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NBR-Flachdichtungen

Einsatzgebiet Sehr gut einsetzbar: Bei mechanischer Beanspruchung Mineralölen, Fetten... mehr

Einsatzgebiet

Sehr gut einsetzbar:

Bei mechanischer Beanspruchung Mineralölen, Fetten und Wachsen (d.h. auch Motoröle), Kraftstoffe.

Nicht einsetzbar:

Konz. Säuren (z.B. Salpetersäure, Ameisensäure), konz. oxidierenden Medien (z.B. Peressigsäure), aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe.

Produktspezifikation

Gute Wärmebeständigkeit

Der Acrylnitrilgehalt ist so gewählt, dass der Werkstoff die optimale Kombination aus chemischer Beständigkeit und Kälteflexibilität zeigt

Gute Mineralöl- und Treibstoffbeständigkeit sowie beste Resistenz gegenüber pflanzlichen und tierischen Ölen, Silikonen, wie auch verdünnten Säuren und Laugen bei Raumtemperatur

In aromatischen und chlorierten Kohlenwasserstoffen tendiert NBR zur Quellung

Technische Spezifikation

Werkstoff: NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk)

Farbe: schwarz

Vernetzung: peroxidisch

Shore-Härte A: 65° ±5° (Messung an der Prüfplatte) (DIN 53505)

Temperaturbereich: -20 bis +100 °C

Dichte: ca. 1,35 g/cm3 (DIN 53505)

Reißfestigkeit: >5 MPa (DIN 53504)

Bruchdehnung: >200 % (DIN 53504)

Allgemeine Information Flachdichtungen werden in der Regel als Ringe gestanzt. Bei... mehr

Allgemeine Information

Flachdichtungen werden in der Regel als Ringe gestanzt. Bei diffizileren Geometrien werden die Ringe oftmals geplottert oder mittels Wasserstrahl geschnitten. Ringe werden durch die Abmessungen des Innen- und Außendurchmessers sowie der Gesamtdicke des Rings definiert, häufig jedoch auch durch Nenndurchmesser und Druckstufe nach DIN 2690, 2691 (oder 2692). Im Sinne der Harmonisierung von Normen wurden diese früheren Flachdichtungsnormen in der in einer EU Norm zusammengefasst: DIN.

EN 1514-1. Um dennoch die einzelnen Formen abbilden zu können wurden folgende Unterbeschreibungen eingeführt: frühere DIN 2690: jetzt EN 1514-1 Form IBC für glatte Flansche; frühere DIN 2691: jetzt EN 1514-1 Form TG für Flansche mit Nut und Feder.

Vorteile zu anderen Dichtelementen:

Symmetrischer Querschnitt, einfache kompakte Ausführung, leichter Einbau, große Werkstoffauswahl, Nuten nicht zwingend erforderlich.

Häufigste Anwendung: Flanschabdichtung gegen flüssige bzw. gasförmige Medien. Ausschließlich statisch bzw. quasistatisch anzuwenden.

Weitere Anwendungen: Gehäuse-, Deckelabdichtungen.

Wirkungsweise: Die Flachdichtung wird beim Einbau axial verpresst. Um Leckagefreiheit zu erlangen, muss die axiale Presskraft größer sein, als die Summe aller Kräfte, die radial darauf wirken. Querschnittsleckage, also die Leckage, die durch das Dichtungsmaterial diffundiert, wird durch die Auswahl des richtigen Materials minimiert. Eine optimale Verpressung der Flachdichtung verhindert Oberflächenleckage, d.h. Leckage, welche zwischen Flansch und Dichtung entsteht.

Materialien für spezielle Anforderungen:

Diese Flachdichtungen sind speziell für den Einsatz in verfahrenstechnischen Prozessen die den Anforderungen der TA-Luft genügen müssen.

Form IBC für glatte Flansche: DN 10 bis 200, PN 2,5 bis 63

Form TG für Flansche mit Nut und Feder: DN 10 bis 200, PN 10 bis 160

Herstellung:

Nach modernsten Fertigungseinrichtungen, mit einem optimalen Werkzeugpark, für schnelles und flexibles Handeln, Rückverfolgbarkeit der Materialien ist gewährleistet, alle Teile durchlaufen eine Qualitätskontrolle vor der Verpackung.

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