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Programm

Die Produkte

Unter der Marke THOMAFLUID® präsentiert Reichelt Chemietechnik seine Produktlinie Schlauchtechnik, mit der vielfältige Aufgabenstellungen in der Labor-, Chemie-, Pharma- und Prozesstechnik gelöst werden. Dabei sind hochqualitative Produkte zu finden, welche den hohen Anforderungen der Kunden entsprechen. Hervorzuheben sind unsere Produkte, die mit den Regularien der FDA, BfR, USP und der Europäischen Pharmacopoeia konform sind.

Spezialisiert ist die RCT im Bereich der Kunststoffe und Elastomere. Sowohl gängige Werkstoffe wie PTFE, PFA, FEP, PA, PE als auch Produkte aus den High-Tech-Werkstoffen MFA, PEEK und PI sind in unserem umfangreichen Programm zu finden. Im Elastomerbereich decken wir die Standardwerkstoffe komplett ab, wobei wir auch einige modifizierte Varianten wie beispielsweise das EPDM/PP als Schlauch und Plattenmaterial für die hohen Ansprüche unserer Kunden anbieten können.

Die Standardwerkstoffe wie CR, NBR, EPDM, PVC, PUR, IIR sind für den technischen Einsatz bei uns zu finden, wie auch die Hochleistungswerkstoffe aus FPM, Silikon und TPE.

Die Handbücher

Heute umfasst der Artikelstamm 70.000 Produkte, welche in 14 farblich differenzierten Handbüchern und in 11 verschiedenen Sprachen verlegt werden.

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Aus dem Gesamtsortiment werden die gängigen Größen permanent an Lager Heidelberg gehalten. Die Produkte werden ausschließlich unter den eigenenen Trademark angeboten, wobei die RCT große Teile des Gesamtsortiments exklusiv für sich fertigen lässt, wie z.B. verschiedene Pumpensysteme.

Das Programm ist in 4 grobe Produktgruppen gegliedert und wird jährlich in mehreren Sprachen neu aufgelegt:

THOMAFLUID® I-V Schlauch-, Dosier- und Verbindungstechnik
THOMAPLAST® I-V Laborplastik, Halbzeuge, Befestigungselemente, O-Ringe
THOMADRIVE® Antriebstechnik
THOMAPOR® Filtrationstechnik

Die äußerst breit gefächerte Produktpalette findet in den unterschiedlichsten Branchen ihren Einsatz. So reicht das Spektrum von der Schlauch- und Fluidtechnik über die Elastomer- und Halbzeugtechnik bis hin zur Kunststoff- und Klebetechnik. Aber auch der Bereich der Labor- und Prozessfiltration wird von Reichelt lückenlos abgedeckt.

 

Schlauchtechnik

Das sichere Zuführen von flüssigen und gasförmigen Medien in Apparaturen wie auch deren Ableitung mittels Schläuchen ist für die Laborpraxis chemisch-technischer Bereiche unverzichtbar. Zur Auswahl des jeweils bestgeeigneten Schlauchmaterials für die Realisierung eines zweckvollen Schlauchmanagements bietet sich der auf den Kleinverbrauch orientierte Laborfachhandel an, wie Reichelt Chemietechnik mit seiner langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet. Durch seine direkten Beziehungen zur einschlägigen Industrie ist es möglich, auf individuelle Lieferwünsche von Kunden unmittelbar einzugehen sowie Trends zu erfassen und schnell weiterzugeben. Die hohe Liefersicherheit für essenzielle Verbrauchsmaterialien, zu denen Schläuche zweifelsfrei gehören, hat wesentlich mit dazu beigetragen, daß sich in der gängigen Labortechnik die Liquidtechnik mit einer problemorientierten Schlauchtechnik umfassend etablieren konnte.  

Schläuche aus Elastomeren sind meist Hochleistungsschläuche. Sie nehmen daher innerhalb des praktischen Fluidhandlings und für die sichere Betriebstechnik eine besondere Stellung ein. Als dauerhafte Förderschläuche, Pumpenschläuche und Vakuumschläuche werden sie in solchen Bereichen der modernen Labortechnik und der Vakuumtechnik eingesetzt, bei denen die hohe Elastizität über einen großen Temperaturbereich, gepaart mit guter chemischer Stabilität, angefragt sind.  Hierzu gehören THOMAPREN-Schläuche aus optimierten EPDM/PP-Polymerblends, die den bereits am Markt befindlichen SANTOPREN®.-Schläuchen entsprechen. Die gleichen technischen Eigenschaften werden auch von Druckschläuchen erwartet. Sie werden, wie der THOMAVINYL-Schlauch aus PVC,  durch Gewebeeinlagen aus Viskose-Filamentgarn-Geflechten (Rayon-Geflechte) druckfest ausgerüstet. Gewebeschläuche eignen sich besonders als Gasschlauch für den Betrieb von Schweißgeräten und als Pneumatikschläuche zur Pressluftzufuhr druckluftgesteuerter Anlagen.

Für den Umgang mit aggressiven Medien sind spezielle Säureschläuche und  ebenso Laugenschläuche verfügbar. Sie basieren auf chemisch inerten Fluorcarbonwerkstoffen. So liegt THOMAFLON-Schläuchen PTFE zugrunde und THOMAFLUOR-Schläuche der hochelastische Fluorkautschuk FKM/FPM.  Letztgenannte Fluorkunststoff-Schläuche sind auch als VITON®-Schläuche im Handel.

Pharmaschläuche, Schläuche für die Medizintechnik sowie Lebensmittelschläuche  müssen den dafür erlassenen Regelwerken entsprechen (FDA §177.2600, USP XXVI Class VI, BfR XV, ISO 10993, European Pharmacopoeia [Ph. Eur.] 3.1.9). Den darin festgelegten Anforderungen werden THOMASIL-Schläuche gerecht, die allgemein als Silikonkautschukschläuche oder verkürzt als  Silikonschläuche bezeichnet werden. Sie sind außerordentlich elastisch, obwohl sie keine Weichmacher oder Zusatzstoffe enthalten. Aus diesem Grund ist der Silikonschlauch auch als Kraftstoffschlauch oder Benzinschlauch gut einzusetzen.

 

Fluidtechnik

Laminar durch Schlauchleitungen oder Rohrleitungen strömende, druckbeaufschlagte flüssige oder gasförmige Medien sind für die Kraftübertragung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und anderen technischen Komponenten sowie zur Steuerung und Regelung von maschinentechnischen Abläufen nahezu ideal geeignet. Denn fluidtechnische Krafttransfers lassen sich über längere Wege ohne mechanisch bewegte Teile aufbauen. Zu dem ist dabei die räumliche Orientierung der Fluidleitungen unerheblich, was für Anwendungen der Strömungsmechanik im  Maschinenbau und Anlagenbau sowie in technischen Forschungsbereichen von erheblichem Vorteil ist.

Die Fluidtechnik unterscheidet zwischen Hydraulik und Pneumatik. Während die hydraulische Kraftübertragung mittels inkompressibler Flüssigkeiten, meist speziell dafür entwickelter, korrosionsinhibierender Hydrauliköle erfolgt, wird die pneumatische Kraftübertragung mittels komprimierter Gase, meist Pressluft oder Druckluft, realisiert. Trotz der äußeren Unterschiedlichkeit zwischen beiden Medien folgen die hydraulische Kräfteübertragung wie die pneumatische Kräfteübertragung den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Daher liegen fluidtechnischen Systemlösungen unabhängig vom Fluid grundsätzlich gleiche Aufbauprinzipien mit funktionell vergleichbaren Technikkomponenten, wie Hähne, Ventile und Druckregler, zugrunde.